CPPD-Kampagne im öffentlichen Raum „Memory Matters“, Foto: Elena Krasnokutskaya

Wie weiter?
Gegenwart Erinnern
Der 24. Februar, der 7. Oktober &
der 9. Juni

Panel, künstlerische Interventionen

Abschlussfestival „Memory Matters“ 2024

Die Erinnerungskultur in Deutschland und Europa steht an einem Wendepunkt: Die Ereignisse des 24. Februar 2022, des 7. Oktober 2023 und des 9. Juni 2024 offenbaren gravierende Konflikte innerhalb erinnerungspolitischer Diskurse. Während die Forderungen nach einer Pluralisierung von Erinnerungskulturen und das gemeinsame darauf hinarbeiten – nicht zuletzt als Ergebnis der Arbeit des CPPD-Netzwerks – entscheidend gestärkt werden konnte, sind erinnerungspolitische Diskurse derzeit vor allem durch Verunsicherung, Positionierungszwang, Angst, Definitionskämpfe, Entsolidarisierung und Polarisierung geprägt.

Im Zentrum der Arbeit der CPPD steht die Überzeugung, dass, wer Gegenwart und Zukunft im Sinne der Pluralität unserer Gesellschaften gestalten will, Vergangenheit neu erzählen muss. Mit diesem Gestaltungswunsch ist eine Chance für unsere plurale Demokratie eröffnet: Wer an Erinnerung mitgestalten kann, wer sich in Erinnerungskulturen abgebildet sieht, stärkt Partizipation als Prinzip unseres demokratischen Zusammenlebens in Deutschland und Europa. Erinnerungspolitische Arbeit trägt damit zu einem neuen, pluralen gesellschaftlichen Zusammenhalt bei.

Nach 6 Stationen des CPPD-Festivals „Memory Matters“ in Deutschland und Europa wird an diesem Abend Zwischenbilanz gezogen: Am Beispiel dreier zentraler Erinnerungsmomente der Gegenwart werden wir mit Expert*innen aus dem CPPD-Netzwerk konkrete erinnerungspolitische Strategien für unsere europäische Gesellschaft aufzeigen und dabei Einblicke in die Ergebnisse der Arbeit des CPPD-Netzwerks und ihrer Mitglieder geben.

Samstag, 19.10.

18 Uhr

Pariser Platz

Plenarsaal

Einlass: 17.30 Uhr

In deutscher Sprache

Eintritt frei

Registrierung unter cppdnetwork.com

Kooperation: Coalition for Pluralistic Public Discourse (CPPD)