18.3.2014, 19 Uhr

"Passport für Ai Weiwei! Reisefreiheit für Ai Weiwei!"

Akademie der Künste unterstützt Initiative der "Freunde Ai Weiweis"

Der Präsident der Akademie der Künste unterstützt eine Initiative, die zum Ziel hat, dem chinesischen Künstler und Akademiemitglied Ai Weiwei Reisefreiheit zu verschaffen.
Der Appell ist an Bundeskanzlerin Angela Merkel und Außenminister Frank-Walter Steinmeier gerichtet. Sie werden eindringlich gebeten, sich bei den Gesprächen mit der chinesischen Regierung Ende März in Berlin für die volle Respektierung der Bürgerrechte Ai Weiweis einzusetzen.
Initiatoren des Schreibens sind der Galerist Alexander Ochs und der Rechtsanwalt Peter Raue. Zu den Mitunterzeichnern der Initiative der „Freunde Ai Weiweis“ zählen neben Klaus Staeck die Vizepräsidentin der Akademie der Künste Nele Hertling und weitere Akademiemitglieder, Leiter von Museen und Kunstsammlungen, Filmemacher, Journalisten und Schriftsteller, darunter die Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller.
Ai Weiwei wurde vor drei Jahren für fast drei Monate inhaftiert. Seinen Reisepass zogen die chinesischen Behörden ein. Sollte ihm weiterhin das Reiserecht verwehrt bleiben, kann er weder zu den Vorbereitungen seiner geplanten Ausstellungen nach Deutschland reisen noch seinen Verpflichtungen als Professor an der Universität der Künste und als Mitglied der Akademie der Künste in Berlin nachkommen.  

•    Offener Brief an die Bundeskanzlerin und den Außenminister

•    Liste der Unterzeichner