9.2.2015, 15 Uhr

Treffen des EU-Kommissars Günther Oettinger mit Künstlern und Autoren zum Urheberrecht in der Akademie der Künste

Gespräch über europäisches und nationales Urheberrecht fand am 9. Februar 2015 anlässlich der Berlinale statt

Der EU-Kommissar für Digitale Wirtschaft und Gesellschaft Günther Oettinger hat am 9. Februar 2015 in der Akademie der Künste in Berlin prominente Urheber zum Gespräch über die Zukunft des Urheberrechts getroffen. Der Kommissar betonte, „dass die europäische Kulturwirtschaft ohne Urheber nicht existieren kann. Er forderte Urheber und Kulturwirtschaft zur Zusammenarbeit mit der EU-Kommission bei der Gestaltung eines neuen europäischen Urheberrechts auf.“
Prominente Urheber und Künstler wie der Drehbuchautor und Produzent Fred Breinersdorfer, der Jazzmusiker Klaus Doldinger und der Präsident der Akademie der Künste Klaus Staeck erläuterten die aktuellen Belange der in Europa immer bedeutender werdenden Kultur- und Kreativwirtschaft. Im Mittelpunkt stand dabei die angemessene Vergütung der Urheber, das Urhebervertragsrecht und die digitale Verbreitung urheberrechtlicher Werke.
EU-Kommissar Günther Oettinger hatte eine Einladung angenommen, die Jochen Greve, Vorstand der Deutschen Akademie für Fernsehen, im Namen der beiden Fernseh- und Filmakademien und der Verwertungsgesellschaften Wort und Bild Kunst im letzten Herbst in Brüssel ausgesprochen hatte. Der Hausherr und Präsident der Akademie der Künste Prof. Klaus Staeck betonte in seiner Begrüßung: „Die Urheber, die Kreativen, Künstler, Schriftsteller, Filmemacher usw. stehen mit ihrer Arbeit am Anfang einer langen Wertschöpfungskette im Verlags- oder Filmbereich, in den Medien, der Musik oder in der Bildenden Kunst, um nur einige Wirtschaftszweige zu nennen.“ Die Kultur- und Kreativwirtschaft sichert nach neuesten Studien über sieben Millionen Arbeitsplätze in der EU und gehört zu den wichtigsten europäischen Wirtschaftsbereichen.

Wortlaut der gemeinsamen Presseerklärung