24.5.2023, 12 Uhr

JUNGE AKADEMIE, VISIT und E-WERK Luckenwalde vergeben weitere Stipendien zum Thema „Mensch-Maschine“ 

Bewerbungen ab sofort möglich

Die JUNGE AKADEMIE, das internationale Stipendienprogramm der Akademie der Künste, schreibt in Kooperation mit VISIT, dem Artist-in-Residence-Programm der E.ON Stiftung, und dem E-WERK Luckenwalde für 2024 und 2025 jeweils vier weitere Stipendien zum Thema „Mensch-Maschine“ aus. Die Stipendien werden seit 2020 vergeben, die Kooperation wurde nun um zwei Jahre verlängert. Das Programm richtet sich an internationale aufstrebende Künstler*innen aller Kunstsparten und dient der Förderung von Projekten an der Schnittstelle von Kunst, Wissenschaft und Ökologie. Der Fokus der neuen Ausschreibung liegt auf dem künstlerischen Umgang mit Fragen der Nachhaltigkeit im Feld digitaler Technologien, insbesondere Künstlicher Intelligenz.

Die Stipendien sind mit 20.000 Euro inkl. Projektgeldern dotiert. Für die Stipendiat*innen stehen Ateliers im E-WERK Luckenwalde sowie in der Akademie der Künste im Berliner Hansaviertel zur Verfügung. Jährliche Veranstaltungen in der Akademie der Künste sowie im E-WERK Luckenwalde sind geplant. Besonders Künstler*innen der Diaspora sind aufgefordert sich zu bewerben, die einen sicheren Ort benötigen, um ihre künstlerische Praxis weiter zu entwickeln, ohne den Druck, eine fertige Arbeit zu produzieren oder präsentieren zu müssen.

Die Jury bilden u. a. Anna Gritz, Direktorin, Haus am Waldsee; Anh-Linh Ngo, Architekturpublizist, Kurator, Chefredakteur, Mitglied der Akademie der Künste, Berlin; Tiara Roxanne, Künstlerin und Forscherin; Sinthujan Varatharajah, Autor*in und Wissenschaftler*in.

Künstler*innen können sich ab sofort für ein Stipendium in 2024 online bewerben.

Bewerbungsfrist ist der 30. Juli 2023.

Die Bewerber*innen werden Mitte September über das Ergebnis informiert. Die Residenzen finden ab Frühjahr 2024 statt.

Das Programm „Mensch-Maschine“ fördert internationale Künstler*innen aller Kunstsparten, die sich mit digitalen Technologien und Künstlicher Intelligenz im weitesten Sinne auseinandersetzen, die insbesondere die westliche Fortschrittsgeschichte sowie Dualismen wie das „Künstliche“ und das „Natürliche“ infrage stellen; die neue Denkmuster, Erzählungen und Weltzugänge im Kontext des Themas ermöglichen und dringliche Aspekte der heutigen Situation der Gesellschaft und des Planeten erforschen.

Die Stipendiat*innen der vergangenen Jahre sind: Sahej Rahal (2020), Natasha Tontey (2021), Petja Ivanova (2022), Tin Wilke und Laura Fong Prosper (2022). In der Ausstellung Broken Machines & Wild Imaginings, die am 1. Juni 2023 in der Akademie der Künste am Hanseatenweg eröffnet wird, zeigen sie aktuelle Arbeiten.