Kurt Maetzig – Hommage

Archivfenster
Kurt Maetzig gehört zu den Gründungsvätern der DEFA und ihren wichtigsten Regisseuren. Er war erster Chefredakteur der Wochenschau „Der Augenzeuge“ und inszenierte mit „Ehe im Schatten“ den erfolgreichsten Film der unmittelbaren Nachkriegszeit. Später folgten „Der Rat der Götter“, Auftragswerke wie die Ernst-Thälmann-Filme und „Der schweigende Stern“, der erste Science-Fiction-Film der DEFA. Sein Film „Das Kaninchen bin ich“ wurde 1965 verboten und erst 1990 uraufgeführt.

1954 war er Gründungsrektor der Deutschen Hochschule für Filmkunst in Babelsberg. Maetzig ist seit 1950 Mitglied der Akademie der Künste, die nun ihr ältestes Mitglied mit einer Vitrinenpräsentation in der Reihe "Archivfenster" und einem Band in der Reihe „Archiv-Blätter“ würdigt.

In der "Archivfenster"-Präsentation sind Dokumente zu seiner Biografie, seiner Tätigkeit als erster Chefredakteur der Wochenschau „Der Augenzeuge“ und seinen Filmen wie „Ehe im Schatten“, „Der Rat der Götter“, die Ernst-Thälmann-Filme, „Der schweigende Stern“ und „Das Kaninchen bin ich“ zu sehen. Briefwechsel geben Auskunft über sein Wirken als Akademie-Mitglied und Gründungsrektor der Deutschen Hochschule für Filmkunst in Babelsberg.
10.1. — 31.7.2011

Pariser Platz

Brücke

Vitrinenpräsentation. Täglich 10-22 Uhr. Eintritt frei
Dokumentation
Plakat der Kurt Maetzig Veranstaltung in der AdK, Berlin

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Startbild: Videostill. Kamera: Andreas Bergmann, Johanna Bergmann. Ton und Schnitt: René Schmal. Gemeinschaftsproduktion der Akademie der Künste mit Havel-Film, Babelsberg, 2010, Länge: 58 Minuten