Silvia Bovenschen „Wie geht es Georg Laub?“

Buchpremiere
Silvia Bovenschen war über viele Jahre vor allem als Literaturwissenschaftlerin und Essayistin bekannt. Ihre Ende der 1970er Jahre erschienene Dissertation „Die imaginierte Weiblichkeit“ ist bis heute ein Standardwerk, ebenso ihr Essayband „Über-Empfindlichkeit. Spielformen der Idiosynkrasie“ von 2000. Als Erzählerin ist sie jedoch erst in den letzten Jahren in Erscheinung getreten, dies aber gleich mit großem Erfolg. Nach dem Bestseller „Älter werden“ von 2006, dem Erzählband „Verschwunden“ und dem Krimi „Wer Weiß Was“ erscheint nun ihr zweiter Roman.

„Wie geht es Georg Laub?“ handelt von einem einst erfolgreichen Schriftsteller, dessen Stern dann sank. Nun wohnt er in einem heruntergekommenen Haus, in dem die Zeit stillzustehen scheint. Doch ein unerwünschter Besuch wirft Georg Laub aus der Bahn.

Lothar Müller führt in das Buch ein.

Silvia Bovenschen, geboren 1946, lebt als Literaturwissenschaftlerin und Essayistin in Berlin. 2000 wurde sie mit dem Roswitha-Preis der Stadt Bad Gandersheim und dem Johann-Heinrich-Merck-Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung ausgezeichnet, 2007 erhielt sie den Ernst-Robert-Curtius-Preis für Essayistik. Zuletzt erschienen »Wer Weiß Was« (2009), »Verschwunden« (2007), »Älter werden« (2006), »Schlimmer machen, schlimmer lachen« (1990) und »Über-Empfindlichkeit. Spielformen der Idiosynkrasie« (2000).
Donnerstag, 24.3.2011

20 Uhr

Pariser Platz

Plenarsaal

Lesung Silvia Bovenschen, Einführung und Gespräch Lothar Müller. € 5/3