Die Notausgänge des Lebens. Über Trauer, Verlust und Sterbehilfe

Lesung und Diskussion
Gegen Herzeleid gibt es kein Heilmittel, schreibt der englische Autor Julian Barnes in der aktuellen Ausgabe von SINN UND FORM. Denn die Trauer kennt, im Gegensatz zu anderen schmerzlichen Gemütsbewegungen, keine Möglichkeit der Befriedigung, die Natur hält, anders als bei Angst, Eifersucht oder Zorn, kein Gegenmittel bereit: Eine Rückkehr desjenigen, um den man trauert, wird es nicht geben. Was aber, wenn der Kummer so übermächtig wird, dass er nicht mehr bewältigt werden kann? Was, wenn ein Mensch freiwillig aus dem Leben scheiden, die Welt hinter sich lassen will? Was weiß die Literatur von Trauer und Verlust? Darüber spricht Matthias Weichelt, Redakteur von „Sinn und Form“, mit dem Essayisten Ulrich Horstmann und dem Schriftsteller Hartmut Lange, der aus seiner Novelle „Die Ewigkeit des Augenblicks“ lesen wird.
Montag, 12.11.2012

20 Uhr

Pariser Platz

Plenarsaal

Lesung und Gespräch mit Ulrich Horstmann, Hartmut Lange und Matthias Weichelt (Moderation)

Heftvorstellung „Sinn und Form“ 5/2012

€ 5/3