Alfred-Döblin-Preis 2011 an Jan Peter Bremer

Preisverleihung
Der Berliner Schriftsteller Jan Peter Bremer erhält den Alfred-Döblin-Preis 2011. Der von Günter Grass gestiftete Preis wird zum achtzehnten Mal verliehen. Der Preis, diesmal mit 12.000 Euro dotiert, wird im Sinne des Stifters für ein längeres, noch unabgeschlossenes Prosamanuskript verliehen.

Der diesjährigen Jury gehörten die Literaturkritiker Ursula März und Andreas Isenschmid sowie der Autor Michael Lentz an. Aus knapp 500 Einsendungen hatte die Jury sechs Autoren ausgewählt: neben Jan Peter Bremer (Berlin) Olga Flor (Graz/Wien), Judith Schalansky (Berlin), Albrecht Selge (Berlin), Angela Steidele (Köln), Steven Uhly (München). Die Autoren stellten sich am 28. Mai im Literarischen Colloquium in nicht-öffentlichen Werkstattlesungen der Diskussion. Unmittelbar im Anschluss an die Lesungen wählte die Jury den Gewinner.

Die Preisverleihung findet am Sonntagvormittag in der Akademie am Pariser Platz statt. Der letzte Preisträger, Eugen Ruge, spricht zu Alfred Döblin und über sein eigenes Schreiben. Günter Grass überreicht den Preis. Michael Lentz hält die Laudatio. Und Jan Peter Bremer liest aus dem ausgezeichneten Manuskript "Der amerikanische Investor".

In Kooperation mit dem Literarischen Colloquium Berlin
Sonntag, 29.5.2011

11.30 Uhr

Pariser Platz

Plenarsaal

Preisverleihung in Anwesenheit von Günter Grass. Eugen Ruge (Preisträger 2009) spricht „Über den Döblinismus, den es nicht gibt“. Laudatio von Michael Lentz. Jan Peter Bremer liest aus dem preisgekrönten Manuskript. Eintritt frei