Benjamin und Brecht.
Denken in Extremen Krise ist immer

Finissage

Die Beziehung zwischen Walter Benjamin (1892–1940) und Bertolt Brecht (1898–1956) ist eine außergewöhnliche Konstellation. Höchst unterschiedlich geprägt, nähern sich der Kritiker und der Dichter in der Weimarer Republik einander an. Sie diskutieren Grundfragen der Kunst und der Politik in einer Form, die bis heute Spannungen erzeugt. Im Exil entsteht eine verlässliche Freundschaft. Die Ausstellung zeigt die Aktualität dieser Begegnung, das historisch Dokumentierbare, das Echo von Freunden und Feinden sowie Momente der Rezeption.

Das Fest zum Abschluss der Ausstellung beginnt mit einer theatralischen Versuchsanordnung: „Krise ist immer“ ist ein Reenactment der protokollierten Gespräche zur Zeitschrift Krise und Kritik. Mit Eva Löbau und Tilman Strauß (Schauspiel), Peter Thiessen (Musik), Sabine Kohlstedt (Ausstattung), Friederike Heller (Regie).

Studierende der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ laden unter der Leitung von Kerstin Hensel um 22 Uhr zu einer szenischen Führung durch die Ausstellung ein.

Im Anschluss spielen Matthias Bauer (Kontrabass) und Floros Floridis (Klarinetten / Saxofone).

Die Ausstellung ist bis Mitternacht geöffnet.

 

Bereits ab 18.30 Uhr präsentiert das Vermittlungsprogramm KUNSTWELTEN im Foyer des Akademie-Gebäudes am Hanseatenweg die Filme Lumpermann und Margarotten. Die Denker und Väter Walter Benjamin und Bertolt Brecht von Kindern der Hansa-Grundschule und Wer a sagt, der muss nicht b sagen von Schülern des Felix-Mendelssohn-Bartholdy-Gymnasiums; in Anwesenheit der Regisseure Constanze Witt, Claus Larsen und Matthias Luthardt.

Samstag, 27.1.2018

20 Uhr

Hanseatenweg

Studio

Theatralische Versuchsanordnung

Musik, Führungen, Ausstellung bis 24 Uhr 

In deutscher Sprache

€ 13/7
mit Ausstellung € 17/10

Die Ausstellung ist auch noch am Sonntag, 28.1., von 11-19 Uhr geöffnet. Eine Führung findet um 12 Uhr statt.
€ 3 zzgl. Ausstellungsticket

Kartenreservierung

Tel.: (030) 200 57-1000
E-Mail: ticket@adk.de