Auf der Suche nach einer jüdischen Musik: Komponisten des Jüdischen Kulturbunds Berlin

Konzert

Sie sahen sich als Deutsche, die aus rassistischen Gründen verfolgten Künstler, die 1933 in Berlin den Kulturbund Deutscher Juden gründeten. Bereits 1935 musste der Name in Jüdischer Kulturbund geändert werden. Auf Druck des NS-Staats begann eine verzweifelte Suche nach einer spezifisch jüdischen Kultur. Komponisten wie Oskar und Alfred Guttmann, Arno Nadel, Jakob Schönberg und Karl Wiener stellten sich dieser Zwangssituation. Musikalisch-literarische Veranstaltungen mit dem Musikwissenschaftler und Pianisten Jascha Nemtsov, Verena Rein (Sopran), Jörg Schneider (Bariton), Mitgliedern der Orchester-Akademie der Berliner Philharmoniker sowie Mathias Eysen (Sprecher) vermitteln ein lebendiges Bild.

Veranstaltungen:

Donnerstag, 8.10.09, 20 Uhr Konzert 1, Eintritt 15/10 €
Freitag, 9.10.09, 17 Uhr Film, Eintritt 5/3 €
Freitag, 9.10.09, 20 Uhr Konzert 2, Eintritt 15/10 €
Samstag, 10.10.09, 16 Uhr Podiumsdiskussion, Eintritt frei
Samstag, 10.10.09, 20 Uhr Konzert 3, Eintritt 15/10 €

Sonderpreis für alle drei Konzerte zusammen - 35/25 €

> Weitere Informationen zum Programm und zur Reservierung

Die Reihe wurde ermöglicht durch die Zusammenarbeit des Fördervereins »musica reanimata« mit der Akademie der Künste, der Stiftung Berliner Philharmoniker, der GEMA-Stiftung, der Pro Musica Viva Stiftung und dem Deutschlandfunk. www.musica-reanimata.de

Der Bestand des Jüdischen Kultubundes im Archiv der Akademie der Künste 
Samstag, 10.10.2009

16 Uhr

Hanseatenweg

Studio

16 Uhr Podiumsdiskussion, Eintritt frei.
20 Uhr Konzert III, € 15/10.
www.musica-reanimata.de