Käthe-Kollwitz-Preis 2009 Ulrike Grossarth

Ausstellung

Die in Berlin lebende und an der Dresdener Hochschule für Bildende Künste lehrende Künstlerin widmet sich in bildnerischen Werken, in Tänzen und Solostücken, Videofilmen, Zeichnungen und Performances immer wieder dem Verhältnis von materiellem Umfeld und dem handelnden Menschen. Fotografische Zeugnisse von Stefan Kiełsznia zum jüdischen Leben in Lublin von 1938 haben Ulrike Grossarth zu Arbeiten veranlasst, die ihrer Ausstellung den Titel geben: Szeroka 28. Ein europäischer Erinnerungsraum.

»Ihre Arbeiten führen uns Schritt für Schritt die gesellschaftspolitischen Bedingungen der verpassten, aber nicht verlorenen Verständigung mit den Dingen als dem Grund unserer Anschauung und des Entwurfs einer Zukunft vor Augen«, heißt es in der Preisbegründung. Preisgeld, Ausstellung und Katalog werden mitfinanziert von der Kreissparkasse Köln, Trägerin des Käthe Kollwitz Museum Köln.

6.9.–18.10.2009 Ausstellung
15.10.2009 Vortrag von Ulrike Grossarth »Der Wald von Lublin – Lehren und Lernen an fernen Orten«

6.9. — 18.10.2009
Szeroka 28. Ein europäischer Erinnerungsraum.
Dienstags bis sonntags 11-20 Uhr. Eintritt frei